Hundeschnupfen

Hundeschnupfen

Wie Sie Hundeschnupfen erkennen und behandeln: Ein Leitfaden für Hundebesitzer

Hundeschnupfen, auch als Rhinitis bezeichnet, ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die in der Regel durch Infektionen oder allergische Reaktionen verursacht wird. Einige mögliche Ursachen von Hundeschnupfen sind:

  1. Virusinfektionen: Hundeschnupfen kann durch verschiedene Arten von Viren, wie Parainfluenza, Adenovirus oder Influenza, verursacht werden.
  2. Bakterielle Infektionen: Hundeschnupfen kann auch durch bakterielle Infektionen wie Bordetella bronchiseptica oder Pasteurella multocida verursacht werden.
  3. Allergien: Hundeschnupfen kann auch durch allergische Reaktionen auf Dinge wie Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungsmittel ausgelöst werden.
  4. Umweltfaktoren: Es gibt auch eine Reihe von Umweltfaktoren, die Hundeschnupfen verursachen können, wie zum Beispiel Trockenheit, Rauch oder Chemikalien in der Luft.

Es ist wichtig, dass Hundeschnupfen frühzeitig behandelt wird, um Komplikationen zu vermeiden und um sicherzustellen, dass sich der Zustand Ihres Hundes verbessert. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund an Hundeschnupfen leidet, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um eine Diagnose zu erhalten und die richtige Behandlung zu bekommen.

Wie verhindere ich eine Infektion bei meinem Hund?

Eine Möglichkeit, ist das Stärken des Immunsystems Ihres Hundes. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf können dazu beitragen, das Immunsystem Ihres Hundes zu stärken und ihm zu helfen, Infektionen effektiver zu bekämpfen.

Außerdem ist es wichtig, bei ersten Anzeichen von Hundeschnupfen schnell zu handeln. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund anhaltend schnieft oder niest, oder wenn er eine verstopfte oder laufende Nase hat, sollten Sie so bald wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Je früher Hundeschnupfen behandelt wird, desto eher kann eine vollständige Genesung erreicht werden.

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Ist Hundeschnupfen ansteckend?

Die Frage nach einer Ansteckung stellt sich nur bei einem Husten, der von einem Virus ausgelöst wird. Andere Hunde können sich leicht mit dem Virus anstecken, die Gefahr beim Menschen ist sehr gering. Wer sicher sein will, der vermeidet einen zu engen Kontakt mit dem Tier.

Was kann ich bei Hundeschnupfen tun ?

Schnupfen ist für Menschen eine harmlose Krankheit, die schnell wieder vergeht. Bei Hunden verhält es sich ein wenig anders. Hundebesitzer müssen bei Schnupfen beim Hund aufmerksam werden und bei anhaltenden Symptomen einen Tierarzt aufsuchen. Tierfreunde sollten aber nicht sofort in Panik verfallen, denn es gibt viele Ursachen für diese Krankheit.

Helfen manchmal Hausmittel bei Hundeschnupfen ?

In manchen Fällen helfen einfache Hausmittel und dem vierbeinigen Freund geht es bald besser.

Was sind die Symptome bei Hundeschnupfen ?

Hundeschnupfen äußert sich nicht nur durch Niesen, sondern beinhaltet eine große Anzahl verschiedener Symptome. Hundebesitzer müssen diesen genau beobachten, denn sie verweisen auf unterschiedliche Ursachen der Krankheit.

  1. Niesen: Hunde haben eine sehr empfindliche Nase. Es kommt häufig zu Reizungen, sodass mehrmaliges Niesen im Laufe eines Tages normal sind. Hundebesitzer sollten aufmerksam werden, wenn der Hund sehr stark niest und außerdem die Nase läuft.
  2. Berühren der Nase mit den Pfoten: Berührt der Hund seine Nase mit der Pfote, dann ist das ein Hinweis, dass er einen Fremdkörper entfernen will, der sich in seiner Nase befindet.
  3. Augenreiben: Reibt der Hund mit den Pfoten in den Augen, weist das in der Regel auf eine Allergie hin.
  4. Atemgeräusche: Die Folge eines starken Niesanfalls ist das Anschwellen der Nasenschleimhaut. Dies behindert die Atmung, was sich durch deutliche Atemgeräusche bemerkbar macht.
  5. Husten: Ähnlich wie beim Menschen sammelt sich beim Hund Schleim in der Nasenhöhle an. Der Hund versucht diesen abzuhusten.
  6. Atmung durch den Mund: Der Schleim in der Nase führt dazu, dass der Hund durch den Mund atmet. Hunde atmen auch nach einer starken Anstrengung durch den Mund. Liegt das Tier aber ruhig und atmet trotzdem durch den Mund, handelt es sich um ein Symptom.
  7. Nasenbluten: Starkes Niesen oder Fremdkörper in der Nase verletzen die Schleimhäute. Der Hund blutet dann aus der Nase.
  8. Fieber: Die Temperatur des Hundes ist ein wenig Höher als beim Menschen. Eine Temperatur von 39 Grad ist noch normal. Eine Temperatur ab 39,5 deutet auf Fieber hin. Die Temperatur beim Hund misst man am besten im Rektum.

Was kann ich tun bei einer Erkältung des Hundes ?

Schnupfen beim Menschen vergeht nach ein paar Tagen von selbst und kein Grund, einen Arzt aufzusuchen. Beim Hund sieht es ein wenig anders aus. Schnupfen ist beim Hund eine ernste Krankheit. Vor allem bei jungen Hunden oder wenn der Tierhalter noch unerfahren ist, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Die Hunde OP Versicherung wie zum Beispiel die der Uelzener, zahlt das in der Regel nicht.

Was tut der Tierazt bei Hundeschnupfen ?

Der Tierarzt untersucht den Hund gründlich und schlägt geeignete Therapiemaßnahmen vor. Dabei kann es sich um bewährte Hausmittel (siehe unten) handeln und um Medikamente.
Von einem Besuch beim Tierarzt kann nur abgesehen werden, wenn der Hundebesitzer erfahren ist und die Symptome genau kennt. Ist er sicher, dass die Krankheit innerhalb von ein oder zwei Tagen von selbst wieder vergeht, kann auf einem Besuch beim Tierarzt verzichtet werden.

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Diese Hausmittel helfen beim Hundeschnupfen

Die folgenden Hausmittel lindern die Beschwerden bei einem Schnupfen, der durch eine Infektion verursacht wurde. Handelt es sich um einen allergischen Schnupfen, müssen die Auslöser für den Schnupfen entfernt werden.

  • Dem Hund viel Flüssigkeit geben: Bei Schnupfen ist der Napf mit Wasser besonders wichtig. Er sollte immer wieder nachgefüllt werden. Hat der Hundebesitzer das Gefühl, dass der Hund trotzdem zu wenig trinkt, kann es sinnvoll sein, die Nahrung mit Wasser anzureichern.
  • Damit es dem Hund rasch wieder besser geht, kann Fencheltee unter das Wasser gemischt werden. Dieser darf aber nur bei erwachsenen Hunden mit Honig gesüßt werden.
  • Für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen: Vor allem im Winter sind die Räume oft sehr trocken. Viele Heizkörper haben eine Vorrichtung, durch die Wasser verdampft werden kann. Reicht das nicht aus, erhöhen feuchte Tücher die Luftfeuchtigkeit. Wenn ohnehin gerade Waschtag ist, kann auch die Wäsche in der Wohnung getrocknet werden. Allerdings ist das meist nur eine kurzfristige Lösung.
  • Möglichst wenig Spaziergänge: Besser ist es, denn Hund vorerst zu schonen. Wettläufe, anstrengende Spiele oder wildes Herumtollen sollte besser nicht stattfinden. Bei schlechtem Wetter verbieten sich diese Aktivitäten von selbst, denn der Hund muss während seiner Krankheit trocken gehalten werden.
  • Nicht nur Wasser ist wichtig, auch die Qualität der festen Nahrung hat einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Nährstoffe helfen dem Körper, sich schnell zu regenerieren. Die Nahrung sollte möglichst viele Proteine enthalten.
  • Die Nasenpflege ist für einen Hund besonders wichtig. Haben sich Verkrustungen gebildet, kann diese mit Kochsalzlösungvorsichtig entfernt werden. Es gibt im Handel verschiedene Cremes für Hunde, mit denen sich die Nase gut behandeln lässt. Gut ist zum Beispiel Mandelöl oder Sheabutter. Wer das nicht zu Hause hat, kann auch zu Vaseline greifen.

Wie lange dauert der Schnupfen?

Es ist verständlich, dass der Hundefreund möglichst schnell mit seinem Freund draußen herumtollen will. Die Krankheitsdauer hängt stark von der Behandlung ab. Optimal ist es, wenn sofort ein Tierarzt aufgesucht wird. Dieser kann sofort mit der passenden Handlung beginnen.

Was ist wichtig beim Hundeschnupfen ?

Wichtig ist dabei die aktive Mitarbeit des Hundebesitzer. Wenn er sich an die Anordnungen hält, ist der Hund schnell wieder gesund. Der Tierarzt gibt dem Besitzer eine ungefähre Einschätzung des Krankheitsverlaufs und der Dauer. In den meisten Fällen ist die Krankheit nach wenigen Tagen ausgestanden. Sie kann in Einzelfällen auch mehrere Wochen dauern. Falls sich die Krankheit plötzlich verschlechtert, muss umgehend erneut der Tierarzt aufgesucht werden.

Was ist das Fazit zum Hundeschnupfen ?

Ein Hundeschnupfen ist kein Grund zur Panik, trotzdem ist es wichtig, sofort mit der Behandlung zu beginnen. Ist den meisten Fällen ist es sinnvoll, zunächst einen Tierarzt aufzusuchen. Dieser gibt eine Prognose über den Krankheitsverlauf und empfiehlt geeigneten Hausmittel und Medikamente. Wenn der Besitzer sich genau an die Empfehlungen hält, ist sein Freund bald wieder gesund.

Häufige Fragen zum Hundeschnupfen

Wenn Ihr Hund an Hundeschnupfen leidet, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um ihm zu helfen, sich zu erholen:

  1. Überwachen Sie seine Umgebung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Zuhause sauber und frei von Allergenen ist, die eine Verschlimmerung der Symptome verursachen können.
  2. Stärken Sie sein Immunsystem: Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf können das Immunsystem Ihres Hundes stärken und ihm helfen, Infektionen effektiver zu bekämpfen.
  3. Impfen Sie Ihren Hund: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund regelmäßig geimpft wird, um das Risiko von Infektionen zu verringern.
  4. Behandlung durch einen Tierarzt: Ein Tierarzt kann Ihnen möglicherweise Medikamente oder eine Behandlung empfehlen, um die Symptome Ihres Hundes zu lindern und ihm zu helfen, sich zu erholen.

In der Regel ist Hundeschnupfen nicht lebensbedrohlich, kann aber für den betroffenen Hund unangenehm und schmerzhaft sein. In schwerwiegenden Fällen kann eine Entzündung der oberen Atemwege dazu führen, dass sich eine bakterielle Infektion entwickelt, die behandelt werden muss. Es ist wichtig, bei den ersten Anzeichen von Hundeschnupfen einen Tierarzt aufzusuchen, um das Risiko von Komplikationen zu verringern.

Die Dauer eines Hundeschnupfens hängt von vielen Faktoren ab, wie der Ursache der Infektion, dem Alter und dem Gesundheitszustand Ihres Hundes. In der Regel klingen die Symptome innerhalb von ein paar Tagen bis zu einer Woche ab, aber es ist möglich, dass es länger dauern kann, wenn Ihr Hund eine schwerwiegendere Infektion hat.

Um zu erkennen, ob Ihr Hund an einer Erkältung leidet, sollten Sie auf folgende Symptome achten:

  1. Niesen: Hunde können aufgrund von allergischen Reaktionen oder Infektionen niesen. Ein Niesen alleine kann jedoch kein sicheres Indiz für eine Erkältung sein.
  2. Husten: Ein häufiger Husten kann ein Anzeichen für eine Atemwegserkrankung sein, einschließlich einer Erkältung.
  3. Schniefen und Nasenausfluss: Ein laufender oder verstopfter Nasenfluss kann ein Anzeichen für eine Erkältung bei Hunden sein.
  4. Veränderung des Appetits: Ein veränderter Appetit kann auf eine Krankheit hinweisen, einschließlich einer Erkältung.
  5. Mattheit und Schläfrigkeit: Ein erkälteter Hund wird oft müde und schläfrig sein, was ungewöhnlich für ihn ist.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihrem Hund beobachten, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine angemessene Behandlung zu erhalten.

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